Mittwoch, 27. März 2013



Das Staffelholz geht zurück



Schokolade im Kopf.

 

Ich habe einige Fragen rund um das Thema »Autorendasein« von Dana Graham, der Autorin der Greystone-Saga aufgeklaubt. Wer möchte, darf das Stöckchen bei diesem Staffellauf gerne übernehmen.
Eingeladen hat mich dazu die Hennefer Schriftstellerin Nikola Hotel.

 

Was ist das Schönste am Schreibprozess?

Die Vorfreude. Man hat den Plot im Kopf und als Skript vor sich liegen, man hat seine Charaktere, die sich entwickeln dürfen. Und dann geht es endlich los! Alles andere ist harte Arbeit *smile*

 

Was nervt am meisten? (Überarbeiten, Formatieren…)?

Da ich manchmal an mehreren Büchern schreibe, nervt ein wenig die Umstellung auf den Ton, den Rhythmus, den Plot. Es kann aber auch sehr förderlich sein, zwischen den Büchern zu wechseln. Ein wenig Abstand von ein paar Tagen bringt Fehler und Schwächen ans Licht. Und es fallen dir vielleicht noch neue Versatzstücke ein.

 

 

Was für Ziele hast Du mit deinen Büchern?

Meine Kriminalromane haben meistens einen realen, gesellschaftskritischen Hintergrund, vor dem die Geschichte aufgebaut wird. Es ist mir wichtig, dem Leser eine Message zu transportieren, ihn vielleicht aufzuklären. So wie in ‚Abschuss‘ der Sex mit Tieren, in ‚Der Mann aus Baku‘ die Verflechtung der internationalen Kriminalität und der Menschenhandel. Im ersten Kriminalroman mit Carola Pütz, einer Gerichtsmedizinerin außer Dienst, geht es um Kinderprostitution. Neben all der Message sind meine Kriminalromane in erster Linie spannend. Wenn sich der Leser nebenbei auch noch unterhalten fühlt, umso besser. Was nutzt die beste Message und wohlgemeinte Sozialkritik, wenn der Leser das Buch nach zwanzig Seiten enttäuscht weglegt?

 

Was machst Du gegen Schreibblockaden?

Schreibblockade? Was ist das?

 

Was darf beim ‚Kreativsein‘ auf keinen Fall fehlen?

Ein Kaffee, Schokolade, die macht den Kopf frei. Je nachdem auch Musik. Kommt drauf an, was ich gerade schreibe. Entweder Hardrock (Verfolgungsjagden) oder Klassik (wenn die Helden den Blues haben).

 

Was ist die größte Untugend/der größte Fehler, den man als Autor besitzen/machen kann?

Ein Maler studiert Farben und Licht. Ein Fotograf studiert seine Kamera. Ein Fußballspieler trainiert am Ball, ein Rennfahrer sitzt im Auto, ein Schriftsteller liest Bücher. Schlechte Bücher und vor allem großartige Bücher. Viele großartige Bücher. Dadurch bemerkt man seine eigene zwergenhafte Größe, und wird nicht größenwahnsinnig. Und: man bemerkt auch, wenn der Unterschied zu den großartigen Büchern eine Winzigkeit geringer wird, je mehr man schreibt.

 

Welches Buch hat dich am meisten beeinflusst?

Ganz ehrlich? ‚Grün ist die Hoffnung‘ von T.C. Boyle. Ich habe mich einfach nur schlapp gelacht. Oder die Bücher von Douglas Adams. Ich wollte immer solch bekloppte Geschichten schreiben können. Dann die Dunkelheit  der Mankell-Krimis. Und natürlich die Millennium-Trilogie. Stieg Larsson ist ein Gott. Ich denke, man muss als Autor alles lesen, was gut ist. Auch in einem Krimi gibt es gefühlvolle Passagen, die Helden sind verliebt, verletzt, traurig, oder depressiv. Also muss man auch Liebesgeschichten und Dramen lesen. Garcia Lorca zum Beispiel. Nur wer selber liest, kann auch das transportieren, was Menschen an Büchern fesselt. Ansonsten bleibt es gut gemeintes Handwerk.  

 

Ich gebe das Staffelholz an meine Kollegin Nikola Hotel zurück, die unter anderem einen wirklich sehr schönen Fantasy-Roman ‚Rabenblut drängt‘ geschrieben hat. Vielen Dank Nikola fürs Einladen. Du warst übrigens meine Inspiration in Sachen ‚Liebesgeschichte‘.

Liebe Grüße

Michael

 

 

Montag, 25. März 2013

Carola Pütz

 
Der erste Roman mit der Forensikerin Carola Pütz wird wohl zeitgleich mit dem dritten Teil von Oliver Hell 'Das zweite Kreuz' herauskommen. Ich versuche an beiden gleichzeitig zu schreiben, was nicht so einfach ist, da sich die Orte, die Charaktere und auch der Plot sehr unterscheiden.
 
Wo bei Oliver Hell ordentlich Gas gegeben wird, muss sich Carola Pütz mit ihrer Krankheit doch arg zurücknehmen. Was sie natürlich nicht immer kann und tut.
Aber ich denke, genau dort liegt der Reiz.  
 
In dem ersten Roman verarbeite ich wieder das Thema, was mich schon bei 'Noras Tod' so sehr beschäftigt hat. Sex mit Kindern, Kinderpornografie.
 
'Gestohlene Seelen' spielt an der deutsch-tschechischen Grenze, wo seit Jahren auf tschechischer Seite Kinder an Sextouristen aus Deutschland verhökert werden.
 
Kann nicht sein? Oh doch. Es kann.  

Samstag, 23. März 2013



Hier ist das Interview


Für alle, die es nicht online gelesen haben, oder lesen können. Viel Spaß damit.

Achja, das Interview führte Martina Klein. Danke noch einmal dafür.



Das zweite Kreuz


Ich habe den Titel ja umbenannt. Und seitdem bin ich damit auch viel glücklicher. Eben habe ich bei Amazon schon die Inhaltsangabe geschrieben. Diesmal wird der Leser zwar über die Aktivitäten des Gegenspielers informiert sein, doch weiss er ebenso wenig über die Motive des Täters, wie auch die Polizisten. Daher ist der dritte Fall des Bonner Ermittlerteams für mich schriftstellerisches Neuland. Umso mehr kann ich mich darauf konzentrieren, die perfide Art und Weise so richtig auszukosten, mit der der Täter zu Werke geht.

Ob man wie bei 'Abschuss' oder 'Der Mann aus Baku' Sympathie für den Täter empfindet, oder empfinden kann, ist dann dem Leser überlassen.

Freitag, 22. März 2013



Mein erstes Interview


Mein erstes Interview als Autor ist nun auch online zu lesen. Im Hennefer Stadtecho unter Lokales. Es hat leider keinen eigenen Link. Ich freue mich trotzdem wie Bolle.

Donnerstag, 21. März 2013



Schau mal Frühling,

 
 
wenn Du jetzt endlich kämst, dann wäre es nicht mehr so weit, bis man in einem blühenden Garten sitzen könnte. Vöglein würden ihre Nester bauen, Schmetterlinge und Bienen bunte Farbtupfen auf die Blüten zaubern.
Und was haben wir? Nieselschnee. Ich kriege eine ausgewachsene Winterdepression, wenn nicht bald die Sonne scheint. Willst Du das?

Sonntag, 17. März 2013



Neuigkeiten

 
Ik heb de eerste beoordeling uit Nederland en ik ben heel erg tevreden. Bedankt voor dat.
 
Dann habe ich heute den Titel des dritten Teils geändert. Er heißt nun nicht mehr 'Die Wutspur', sondern 'Das zweite Kreuz'. Die beiden 'u' in Wutspur haben mir nicht mehr gefallen. Der neue Titel ist offener, und zugleich prägnanter. Die ersten 30 Seiten sind nun auch schon im Kasten.  
 
Und: ich warte immer noch auf die Rückkehr des Frühlings. Ich will wieder meine Menorca-Latschen tragen. Menno *mitdemFussaufstampft*

Freitag, 15. März 2013



Tierschutz ohne Grenzen

 
Ich bin früher ein Fan dieses Landes gewesen, bin gerne nach Römö oder an den Ringköbing Fjord gefahren. Doch im Moment möchte ich Dänemark nicht betreten. Warum? Weil es seit 2010 dort ein Gesetz gibt, was es erlaubt, bestimmte Hunderassen zu töten. 13 Hunderassen stehen auf diese Liste. Ich als Tierschützer wehr mich entscheden dagegen. Daher werde ich das Land, wie auch die Produkte, die von dort kommen, boykottieren.
 
Dänen, auch wenn ihr uns teilweise als Nazis beschimpft, blickt in den Spiegel. Meine Dänemark-Flagge hängt auf Halbmast.

Donnerstag, 14. März 2013

 

Der dritte Oliver Hell

 
Ich habe den Plot für den dritten Fall des Bonner Teams soweit fertig. Diesmal fängt alles ganz harmlos an, im Gegensatz zum letzten Teil, wo es ja sofort Knallgas gab. Diesmal baut sich die Spannung immer mehr auf. Das Team gerät mächtig unter Zeitdruck, weil es um mehrere Menschenleben geht.

Mittwoch, 13. März 2013



Rekord

 
In 13 Tagen sind von beiden 'Oliver-Hell'-Krimis über 300 Exemplare verkauft worden. Ich freue mich wie Bolle. So kann es weitergehen. Beide Bücher sind in den TOP 1000 vertreten. Sogar an den schwächeren Verkaufstagen, die es bei Amazon gibt.

Montag, 11. März 2013



Gestern: Tatort


Der erste Fall von Nick Tschiller. Man mag Schweiger, oder man mag ihn nicht. Man mag 'Keinohrhasen' oder Zweiohrküken', oder man mag es nicht. Man(n) mag Bruce Willis, oder man mag ihn nicht.

Ja, wer Til Schweiger einkauft, der erhält auch Til Schweiger. Und seit gestern ist er nun auch Tatort-Kommissar.  Ein wenig prollig, ein wenig wortkarg, vielleicht ein wenig zu sehr Til Schweiger. Aber das hatte ich ja schon erwähnt.

Der Tatort hatte mächtig 'Wumm'. Der Tatort hatte ein sehr gut gewähltes Thema, er hatte bis in die Nebenrollen eine starke Besetzung, der türkische Kollege wird auf Dauer ein Klasse Buddy abgeben. Warum nicht auchmal so ein Duo? Die Kollegin blieb ein wenig blaß, musste eine Pfannenerfahrung über sich ergehen lassen.

Die körperlichen Einsätze des neuen Kommissars waren durchaus sehenswert. Ich möchte mal Börne dem LKW hinterhersprinten sehen. Geht hier gar nicht. Einzig die etwas zu lang geratene MP-Ballerei am Ende war ein wenig überzogen, wurde aber durch den coolen Kommentar: "Dich verhafte ich jetzt!" wieder ausgeglichen.

Alles in Allem hat mich der Tatort gut unterhalten. Was will ich mehr an einem kalten, verregneten Sonntagabend, den man vor der Glotze verbringt?

Ein bisschen Schweiger, ein wenig 'Keinohrhasen', ein wenig Bruce Willis. Wer Schweiger kauft, erhält, was er einkauft. Wem das nicht gefällt, der schaut weiter den Tatort aus Münster.

Internetpause



Am Wochenende habe ich mir eine Internetpause gegönnt. Kein Blog, kein Facebook. Nur ab und zu mal auf die Downloadlisten bei Amazon geschaut und mich danach mit einem Grinsen wieder auf die Couch gelegt und weiter an dem ersten 'Carola Pütz'-Krimi geschrieben.

Beide Oliver Hell Bücher sind in den TOP 1000 der Downloadliste, 'Abschuss' sogar auf Platz 298, zudem auf Platz 90 der Krimi-Charts.

Ich habe in den letzten Tagen soviel netten Zuspruch in Form von Rezensionen und anderem Lob erhalten, dass ich weiß, ich in auf dem richtigen Weg.

Stolz? Darf ich darauf stolz sein? Ja, wieso nicht.

Donnerstag, 7. März 2013




Dvorák

 
Symphony Nr. 9 in E-Moll, Op95 "Aus der neuen Welt". Ich bin dabei mich wieder in die Klassik einzuhören. Meine neue Protagonistin, Gerichtsmedizinerin Dr. Carola Pütz, geht während ihres Kuraufenthaltes in ein Konzert, wo die 9. Symphonie von Dvorák aufgeführt wird. Dort lernt sie einen Mann kennen, der sie durch den Roman begleitet. Vielleicht auch noch darüber hinaus? Wer weiß.

Montag, 4. März 2013



Kuschelstunde


Man kann jetzt alles besser und mehr genießen. In der Sonne.

 

 

Urlaub

 
Bei solch einem blauen Himmel fängt man doch direkt an zu träumen. Wohin könnte man dieses Jahr in Urlaub fahren/fliegen? So völlig spontan irgendwohin, wo man noch nicht war.
Irgendwelche Vorschläge?


Frühling

Endlich! Wir haben so viele Wochen darauf gewartet. Sonne! Laue Luft. So kann es bitte weitergehen.
 
Das Wochenende war durchaus erfolgreich. Wenn es jetzt bald einige positive Rezis für den neuen Hell-Krimi gibt, dann wird er sicher ebenso erfolgreich sein, wie der erste Teil. Der hat momentan noch die Nase vorn im Ranking. Durch die Platzierung vom Wochenende habe ich jetzt eine Ahnung davon, wieviele Bücher verkauft werden müssen, damit man in den TOP 100 bestehen kann. Aber es ist machbar, das habe ich nun erlebt. Für alle, die neugierig sind, der neue Hell-Krimi ist noch spannender, noch intensiver in der Beschreibung der Charaktere und es geht zum Schluß noch heftiger ab. Auch innerhalb des Teams ist nicht immer alles nur eitel Sonnenschein. Auch hier fliegen so manche Fetzen.
 
Aber was sage ich, lest ihn doch einfach. Es lohnt sich.

Sonntag, 3. März 2013


TOP 4

 
Bis unter die Top 4 hat es 'Oliver Hell - Der Mann aus Baku' geschafft. Der erste Hell-Krimi ist dadurch ebenfalls unter die TOP 100 der Verkaufscharts gespült worden. Geilomat. Alles so, wie ich es mir gewünscht habe. So kann es weitergehen.

Samstag, 2. März 2013



Platz 6


Bis auf Platz 6 bei den Krimis hat es 'Der Mann aus Baku' heute Nacht geschafft. Bei den gesamten Downloads bis auf Platz 13. Ich bin mal wieder platt vor Freude. Danke euch :-)

Freitag, 1. März 2013

TOP TEN



Die Top Ten sind schon fest im Blick. Es könnte sein, dass sie beim nächsten Update bereits erreicht werden.

 


Zur Einführung

 
Heute und morgen gibt es den neuen Oliver Hell Krimi bei Amazon gratis. Also, wenn ihr drauf gewartet habt, los.