Freitag, 21. Februar 2014




Autorenfragebogen


Name Michael Wagner
Geburtstag- und - Ort
22.07.1960 in Siegen
Familienstand? Kinder?
Nicht verheiratet, aber in einer festen Partnerschaft mit Rosi.
Ausbildung? Studium?
Jura in Bonn für drei Semester - danach Aufgabe, es gab zu viele Streber in der 1. Reihe.
Architektur und Städtebau, danach Philosophie, Psychologie und Kunst. Hier konnte ich die ersten Einblicke in die Macken vieler Menschen werfen.
Hauptberuflicher Autor – oder gibt es noch einen „Brotjob“?
Ich darf noch nicht das große Privileg genießen, von meinen Büchern leben zu können, aber ich arbeite daran. Ja, einen Brotjob gibt es.
Wann hast Du gemerkt, dass Du ein Talent für das Schreiben hast?
Als meine Deutschlehrerin in der fünften Klasse immer meine überbordende Phantasie kritisierte.
Was hat dich gereizt, dein erstes Buch zu schreiben? 
'Noras Tod' und 'Oliver Hell - Abschuss' habe ich mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch geschrieben. Auf Pädophile und Sodomisten bin ich noch immer verdammt schlecht zu sprechen.
Schreibst Du mit der Hand, der Schreibmaschine, dem Computer? Wie darf man sich deinen Arbeitsplatz vorstellen?
Ich schreibe auf meinem Netbook - und seit ein paar Tagen auch auf meinem neuen Laptop. Vorzugsweise im Sommer auf der Terrasse, doch jetzt im Winter muss es auch der Schreibtisch oder der Esstisch sein. Ich lasse mich sehr gerne von meiner Hündin Milka ablenken - mit ihr stromere ich durch die Wälder und überlege mir neue Macken für meine Helden.
Wie sieht dein Alltag als Autor aus?
Zum Glück gibt es keinen Alltag für mich, wäre das Schreiben Alltag, würde mir das Besondere fehlen.
Beschreib dich mit drei Worten:
Die ersten drei: Kreativ, ungeduldig, humorvoll. Und nochmal drei: Tolerant, nervös, tierlieb.
Was ist das Geräusch/der Geruch deiner Kindheit?
Geräusch: Das Bollern unseres Kohleofens in der Küche.  Geruch: Plätzchen in der Weihnachtszeit.
Was war das erste Buch, das Du gelesen haben – und warum kannst Du dich heute noch daran erinnern?
Ich weiß nicht mehr, ob es 'Das kleine Gespenst' oder was von Pipi Langstrumpf war. Wer kann sich nicht an Pipi erinnern?
Welchen Kindheitstraum hast Du dir noch nicht erfüllt?
Ich kann immer noch nicht fliegen.
Was war das Ungewöhnlichste, was Du je gemacht haben, um einer Frau/einem Mann zu imponieren?
War es die Glatze, die ich mir habe rasieren lassen, als Glatze zu tragen noch gleichbedeutend mit 'Neo-Nazi' war?
Die beste Entscheidung deines Lebens?
Das Schreiben zu intensivieren.
Was bereitet dir schlechte Laune?
Politiker, die an ihren Ämtern hängen und Diktatoren, die ihr Volk abschlachten lassen, um an der Macht zu bleiben. Sodomisten und Pädophile und die Unfähigkeit der Gesellschaft, sich damit auseinanderzusetzen.
Was bereitet dir gute Laune?
Ein Lächeln meiner Frau und wenn mein Hund von einem seiner Ausflüge heil zurückkehrt.
Tee oder Kaffee?
Ein normaler Espresso - dieser ganze Schischi macht mich kirre. Ein Earl Grey Tee nach einem produktiven Tag ist auch sehr fein.
Klassik oder Rock/Pop?
Eindeutig Rock, obwohl ich auch ein Herz für Klassik habe.
Für welches Produkt würdest Du Werbung machen?
Keinen Schimmer, ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht.
Und weiter mit Werbung: Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
Ich stehe auf die Schweden-Krimis. Allerdings mag ich auch Donna Leon, weil sie die zwischenmenschlichen Töne zum Klingen bringt.
Hast du einen Lieblingsautor – und wenn ja: Wer ist es, und warum?
Ich mag Mankell, Indridason, Larsson, Fitzek, Schätzing, früher King und Blyton :-)
Welche Figur aus deinem neuen Roman/aus einem deiner Romane würdest Du gerne einmal treffen?
Mashad Rahman Agayer, 'Der Mann aus Baku'. Er hat was von James Bond.
Welcher Figur aus deinem neuen Roman/aus einem deiner Romane möchtest Du niemals begegnen?
Frau Doktor Clara von Hohenstetten aus 'Carola Pütz - Verlorene Seelen'.
Wenn Du in der Verfilmung deines Buches eine Rolle besetzen dürften – wer wäre es?
Ich würde Kenneth Brannagh die Rolle des Oliver Hell anbieten, und Carola Pütz würde von Cate Blanchett gut verkörpert.
Bei welchem historischen Ereignis wärst Du gerne dabei gewesen?
Ich hätte Marc Zuckerberg gerne Facebook ausgeredet - um es dann selber zu gründen :-)
Wenn Du mit einem Fingerschnipsen etwas in deinem Leben ändern könnten – was wäre es, und warum?
Nichts. Doch, da wäre was: Ich Spinner träume noch vom Frieden.
Dein Lebensmotto?
Ich hab mehrere. Meine beiden liebsten sind:
"Sei mit dem zufrieden, was du hast. Es könnte dir sehr viel schlechter gehen."
"Nimm das, was du tust ernst, aber Dich selbst nicht so wichtig." (Bei Fitzek geklaut)
Du kannst Frühstück, Mittag- und Abendessen an drei unterschiedlichen Orten auf der Welt einnehmen – wohin führt dich diese Reise?
Frühstück: Mirador del Rio auf Lanzarote. Mittagessen: Unterm Eiffelturm auf einer Picknick-Decke. Abendessen: Irgendwo in San Franzisco.
Wie gefallen dir die Cover deiner Bücher?
Ich finde, sie werden immer besser - das sage ich vor allem, weil ich sie selber entworfen habe. Schließlich bin ich ja auch Künstler :-)
Wie kommst du auf die Ideen für deine Romane?
Ich nehme sie aus dem Alltag. Ein Beispiel: Die Idee zu 'Gottes Acker' kam mir, als ich auf Arte einen Bericht über die drohende Phosphor-Krise sah.
Haben andere Autoren dich beeinflusst – und wenn ja: Wie?
Wer nicht liest, kann auch nicht schreiben. Literatur ist wie Musik, man muss sie um sich haben, um ihre Kraft zu spüren. Ich mag Mankell und Larsson. Aber auch Ottfried Preussler - ich würde gern mal ein Kinderbuch schreiben.
Was ist für dich der schwierigere Moment – den ersten Satz zu schreiben oder den letzten?
Da gibt es keinen Unterschied. Im letzten Satz muss man das bewiesen haben, was man mit dem ersten Satz versprochen hat.

P.S. Die Fragen habe ich auf Sebastian Fitzeks Homepage gestohlen :-)

Mittwoch, 5. Februar 2014

Buchmesse Leipzig


Ich werde im März zur Buchmesse nach Leipzig fahren. Mal das Flair dort schnuppern, Kontakte knüpfen und mit ganz viel Glück vielleicht einen Verlag zu finden, der meine Krimis verlegt. Vielleicht schaffe ich es auch, mich dort mit ein paar der Indie-Kollegen zu treffen. Es würde mich freuen. 
 


Korrektorat


Carola Pütz geht jetzt noch ins Korrektorat. Nach dem Lektorat ist das eine zweite Möglichkeit, so viele Fehler wie möglich auszumerzen. Nach diesem zweiten Schritt geht Carola erneut in eine Schlusskontrolle, in der ich persönlich noch einmal den Text durchgehe.
Sollten danach immer noch Probleme auftauchen, dürften es wirklich nur noch Marginalien sein. Ich freue mich auf die neue Version, da ich vieles am Text verändert habe.
Freut euch auf eine neue, frische Version von 'Verlorene Seelen'.

Dienstag, 4. Februar 2014

Wieder da



Ich habe mir mal zwei Wochen Auszeit gegönnt. Von Facebook und allem, was mit dem Internet zu tun hat. Und ich kann sagen, es tut überhaupt nicht weh.
In der Zeit ist das Lektorat für 'Carola Pütz - Verlorenen Seelen' recht weit gediehen. Wenn alles gut klappt, kann ich die neue Version Ende nächster Woche wieder einstellen.
Hoffentlich habe ich dann weniger - teilweise - berechtigte Kritik zu lesen.


Bis dahin, euer Michael