Sonntag, 24. August 2014



Rezension ‚Der Federmann‘ von Max Bentow.
 
Cover:
Auf dem Cover sieht man einen der Vögel, (Gimpel, Rotkehlchen) um die es im Roman ebenfalls geht. Rötliches Gefieder, die Partie vor den Flügeln hellblau, die Schwanzfedern tiefschwarz. So beschreibt Bentow den Vogel. Der Vogel flattert, scheint den Betrachter des Buches mit seinem Auge zu fixieren. Er flattert vor einem grauen Hintergrund, der eine Wand sein kann.
Im Innencover des Buches sind noch weitere einzelne Federn zu sehen.
 
Inhalt:
Nils Trojan, Kommissar der Kripo Berlin, wird an einen  Tatort gerufen. Eine Frau liegt in ihrer Wohnung. Dieses Szenario, was sich den Polizisten dort bietet, wird sich wiederholen und Nils Trojan um den Schlaf bringen. Ihre Haare der Frau sind abgeschnitten. Auf ihrem Körper befindet sich ein toter Vogel mit ausgerissenen Federn. Nils Trojan und seine Mitarbeiter ermitteln.
Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich als sehr schwierig. Trojan verfolgt dieser Fall bis in seine Träume. Trojan ist in psychologischer Betreuung wegen Panikattacken. Durch die Morde werden diese  immer schlimmer.
Die Ermittlungen scheinen erfolgreich zu sein, doch dann stellt sich heraus, dass sie in die völlig falsche Richtung gingen.
  
Wendungsreich im Geschehen, nicht vorhersehbar, das sind die Stärken dieses Romans. Die Spannung beruht darauf, dass man denkt, Trojan sei nun auf die Spur des Täters gekommen. Doch dann stellt man fest, dass doch alles anders ist als man/Trojan denkt.
Auch die angehende Liebesgeschichte zwischen Trojan und seiner Psychologin bereichert den Plot.  Die Personen und ihre Motive sind realistisch beschrieben. Der Mörder wird von Bentow so geschickt  im Hintergrund gehalten, dass man erst kurz vor der Lösung auf ihn gestoßen wird.
Kommissar Trojan agiert in seinem ersten Fall glaubwürdig und hat mir gut gefallen. Er ist kein intellektueller Überflieger. Das gute Verhältnis zu seiner kleinen Tochter ist ihm sehr wichtig.
 
Schreibstil:
Flüssig und spannend geschrieben versteht es Max Bentow den Leser zu fesseln. Er schreibt einen sehr eigenen Stil. Er benutzt kurze Sätze, die mich ein wenig an Michael Lister erinnern. (Selbstauslöser) Er hält sich allerdings im Unterschied zu Lister nicht viel mit Beschreibungen auf.
Er vermag dadurch beim Leser selbst das gehetzte Gefühl zu erzeugen, welches auch Nils Trojan durchleben muss, wenn er dem Federmann nachjagt. Das arme Auto des Kommissars wird dabei oft übel traktiert. Es gibt Passagen im Roman, die den Leser so hinters Licht führen, wie es bisher kaum in einem deutschen Roman vorkam. Da verzeiht man dem Autor auch ein paar Anleihen im Fundus der Krimiliteratur, wie ein ‚letztes Magazin‘ bei der finalen Verfolgung des Federmannes.
 
Fazit:
Ich muss dieses Buch jedem Krimifan, der  einen wirklich intelligenten, spannenden Thriller mit Tiefgang lesen möchte, ans warme Herz legen. Ein Buch eines deutschen Autors hat mich schon lange nicht mehr so fasziniert.
Meine unbedingte Leseempfehlung! *****Sterne
 
(Original-Rezension stammt aus dem Dezember 2012)


Amazon

 
Hallo, ich melde mich heute mal als Self-Publisher zu Wort. Bevor ich von der Möglichkeit
erfuhr, bei Amazon seine Bücher selbst zu vermarkten, war ich wie viele auf dem steinigen Weg der Verlagssuche unterwegs. Mit Amazon kam nach und nach der Erfolg und ich kann heute sagen, ohne Amazon hätte ich es als Krimi-Autor nicht soweit geschafft. Klar gibt es Autoren, die noch viel mehr Erfolg haben, aber mit denen möchte ich mich gar nicht messen.
Daher habe ich mit einigem Befremden die Diskussion über das Geschäftsgebaren von Amazon verfolgt. Das kann ich nicht gut heißen. Aber so ist es bei Monopolisten, sie weiten ihre Macht solange aus, bis es anderen weh tut, das ist bei Microsoft so, bei Apple, auch bei Google.
Ich distanziere mich davon, das Amazon versucht, Autoren unter Druck zu setzen. Ich distanziere mich davon, dass Autoren für ihr Engagement und ihre Stellungnahme zu dem Thema bestraft werden.
 
Aber was soll ich tun? Soll ich die Hand beißen, die mich füttert? Nein, ich überlasse es den Lesern, selbst zu entscheiden.
Meine Bücher gibt es auch bei Thalia, Weltbild, Libri.de, Bücher.de und vielen anderen Vertreibern.
Ihr seid also nicht auf Amazon angewiesen. Ihr könnt entscheiden, Hauptsache, ihr bleibt mir treu.
 
Hier der Link zu Amazon:
 
Hier der Link zu Thalia:
 

Dienstag, 19. August 2014

Terrormiliz 'IS'


Ich lese jeden Tag mit völliger Bestürzung über die Aktivitäten dieser Terrortruppe. Sie ermorden wahllos alle Menschen, die sich nicht mit ihnen verbrüdern wollen. Was ich mich am meisten frage: Wo ist eigentlich das Engagement der muslimischen Staaten? Wie stehen deren Politiker zu den Aktivitäten? Sind sie froh, dass sie sich da nicht einmischen müssen und überlassen den Amerikanern, Kurde und den Irakern die Drecksarbeit?
Herr Erdogan, von Ihnen würde ich gern mal ein Wort in diese Richtung hören! Sie haben doch sonst ständig den Mund so voll mit Propaganda!
 
Präsident Obama hat recht, der Wolf steht schon vor der Tür und wenn die gemäßigten Muslime nicht aufpassen, werden sie gefressen!
 
Hier der Link zum Spiegel-Artikel:
 
 
(Kartenquelle: Spiegel.de )

Sonntag, 17. August 2014






Lesung in Köln

Gestern um 19:30 Uhr war die Lesung in der Alten Feuerwache in der Kölner Nordstadt. Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, der ersten Lesung des neuen Oliver Hell Krimis 'Feuervogel' beizuwohnen. Für den Gänsehautmoment sorgte allerdings weniger das Publikum, sondern eine schwarze Taube, die während der Lesung durch die Reihen der Zuschauer tapste. Sie war sicher eher auf der Suche nach Futter, als das sie Gast der Lesung sein wollte. Trotzdem hatte ich für ein paar Momente Gänsehaut. 
Mein persönlicher Feuervogel kam auch bei mir an den Tisch, ließ sich aber nicht überzeugen hinaufzufliegen. 
Ich freue mich schon auf die nächste Lesung - hoffentlich wieder mit tierischen Gästen.

http://www.amazon.de/Oliver-Hell-Feuervogel-Hells-f%C3%BCnfter-ebook/dp/B00LMJTNC4/ref=tmm_kin_title_0 

Sonntag, 10. August 2014



Sodomie/Zoophilie

 
Viele können mit dem Begriff immer noch nichts anfangen, das haben wir gestern wieder erlebt, als wir der Demo gegen sexuellen Missbrauch an Tieren beiwohnten.
 
Ich kopiere mal den ersten Satz der Internet-Plattform Wikipedia: "Sodomie (vom neulateinischen Sodomia) ist ein religiöses, christliches Konstrukt für sündiges, angeblich widernatürliches Sexualverhalten, das nicht der Fortpflanzung in der Ehe dient (nicht-regenerativ). Der Begriff ist angelehnt an die biblische Sodom-Überlieferung. Abhängig von der vorherrschenden Sexualmoral der jeweiligen Zeit und Kultur wurden und werden Formen der Sodomie strafrechtlich verfolgt. Sodomie steht heute umgangssprachlich hauptsächlich für sexuelle Praktiken mit Tieren (Zoophilie; lat.: Sodomia bestialis)."
 
Als wissenschaftlicher Begriff hat sich mittlerweile 'Zoophilie' durchgesetzt. Wer sich hier mit der durchaus kontrovers geführten Meinung zu diesem Thema befassen möchte, der findet ebenfalls unter Wikipedia erste Ansätze.
 
Wikipedia: "Zoophilie (gr ζώον zóon „Lebewesen“, „Tier“ und φιλία philia „Liebe, Freundschaft, Wohlwollen“) bezeichnet das sexuelle Hingezogensein zu Tieren. Zoophilie kann sexuelle Handlungen beinhalten, aber auch Vorlieben, die nur sekundär, manchmal gar unbewusst, der sexuellen Befriedigung des Menschen dienen. Der Begriff wurde erstmals 1896 von dem Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing in seinem Werk Psychopathia sexualis benutzt. Der Begriff wird umgangssprachlich mit Sodomie gleichgesetzt."
 
Der ganze Text bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zoophilie
 
Meine Meinung zum Thema steht fest. Ein Tier wird niemals seine Einwilligung zum Sex mit einem Menschen geben. was einige Psychologen hier als freiwillige Zuwendung interpretieren, ist als solches nicht zu sehen. Auch finde ich das Argument, dass der Mensch "das Tier durch die sexuelle Autonomie der Tiere wird aus Profitgründen regelmässig durch Handlungen wie [künstliche Befruchtung und Schlachten] verletzt", sehr fragwürdig.
 
Aber bildet euch selbst eine Meinung.
 

Samstag, 9. August 2014


Demo gegen Sex mit Tieren


Heute ist die Demo gegen den sexuellen Missbrauch von Tieren in Bonn auf dem Münsterplatz. Sie startet um 11 Uhr und geht bis 17 Uhr.

Hier ist der Facebook-Link:

https://www.facebook.com/events/732879716775294/?ref_dashboard_filter=upcoming

Mein erster Oliver-Hell-Roman hat ebenfalls Sodomie zum Thema.

http://www.amazon.de/Oliver-Hell-Abschuss-erster-Auflage-ebook/dp/B00A8SD7TA/ref=pd_sim_kinc_4?ie=UTF8&refRID=08MK8RGWQ93S5E2DGKGW

Mittwoch, 6. August 2014



Trotz des Erfolges von 'Feuervogel'

 
bitte vergessen Sie auch Carola Pütz' ersten Fall nicht. 'Verlorene Seelen' setzt sich für die vergessenen Kinder mittelloser Roma- und Sinti-Familien ein, die hinter der deutschen Grenze in Armut und Elend leben. Weder die deutschen noch die tschechischen Behörden kümmern sich um die Kinder-Prostituierten, keiner kümmert sich darum, dass selbst Babys an Pädophile verhökert werden.  
Mit dem Roman möchte ich einen kleinen Beitrag zur Aufklärung leisten. Diese Kinder haben es verdient.
 
 

Samstag, 2. August 2014






Traum und Realität


Vor einem Dreivierteljahr hatte ich den Traum vom Feuervogel. Ja, ich habe den Plot zu dem neuen Oliver-Hell-Krimi geträumt und habe es am Morgen danach aufgeschrieben.
Klar, das Thema der Venner in Dänemark ist kein Thema für alle Leser. Das bemerkte ich jetzt an den Reaktionen der 'alten' Oliver-Hell-Fans. Einige sehen den Kommissar lieber in seinem gewohnten Umfeld.
Das kann ich verstehen und ich kann jetzt schon versprechen, das der nächste Krimi so viel Lokalkolorit haben wird, wie keiner zuvor. Daran lasse ich mich dann auch gerne messen. 

Nun zum 'Feuervogel'. Der Roman ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Einmal für die Entwicklung des Protagonisten Oliver Hell. Aber auch, um Menschen, die nicht täglich mit Tierschutz beschäftigt sind, das Leid der dänischen (Listen-) Hunde nahezubringen. Die Situation hat sich dort leicht gebessert, aber als gut kann man die Rechtslage dort noch lange nicht bezeichnen. 

Ich habe die Vorstellung gehabt, dass das Tierschutz-Thema an sich viele Menschen interessiert. Schade, dass es nicht so zu sein scheint. Für mich ist 'Feuervogel' ein Experiment. Als Indie-Autor kann man sich das leisten, dachte ich jedenfalls. Seis drum, ich steh zu dem Roman, in dem ich meinen Stil weiterentwickelt hab. Ich finde, in keinem der bisherigen Krimis wird die Motivation des Ermittlers deutlicher beschrieben. Wer zwischen den Zeilen liest, der wird das erkennen.