Freitag, 16. August 2013






Homosexualität und Leistungsport


Ein Bericht, den ich heute im Internet gelesen habe, hat mich sehr berührt. Negativ. Freiheit bedeutet auch stets die Freiheit des Andersdenkenden zu respektieren. So sehe ich das. Bei manchen Gedanken fällt mir das sehr schwer, so kann ich zum Beispiel die Gedanken von Zoophilen oder Pädophilen nicht verstehen.
Aber der Artikel, der mir heute so übel aufgestoßen ist, war ein Bericht über die bekannte, russische Stabhochspringerin Jelena Isinbayeva.

Ich zitiere hier mal einen Text aus der FAZ vom 16.8.2013:


"Spätestens als Superstar Jelena Isinbajewa Partei für Kremlchef Wladimir Putin ergriffen hatte, erreichte die Debatte um das umstrittene russische Anti-Homosexuellen-Gesetz endgültig auch die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau. Die britische Siebenkämpferin Louise Hazel attackiert ihre berühmte Kollegin massiv und warf ihr „Homophobie“ vor.
Dass Putin unlängst gegen internationale Proteste ein Anti-Homosexuellen-Gesetz in Kraft setzte, sorgt während der Wettkämpfe in der russischen Hauptstadt für Zündstoff. Vor allem westliche Medien reagierten entrüstet auf die Aussagen von Stabhochsprung-Weltmeisterin Isinbajewa, die das Verbot von „Homosexuellen-Propaganda“ in ihrer Heimat vehement verteidigte. Isinbajewa hatte auf eine Protestaktion der schwedischen Hochspringerin Emma Green Tregaro heftig reagiert. Green trug lackierte Fingernägel in den Farben des Regenbogens, dem Symbol der Schwulen-Bewegung."

 Wie ich jetzt eben gelesen habe, fühlt sich die Sportlerin nun falsch verstanden und rudert vehement zurück. Zu spät, wie mir scheint.

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