Dienstag, 7. Oktober 2014

 
 
 
 

Self-Publishing und Rezensionen

 
Ich muss noch etwas loswerden, was mich beschäftigt. Ich habe in den letzten Tage oft überlegt auf eine spezielle Rezension zu antworten, doch ich habe es mir bisher verkniffen.
 
Ich frage mich, warum man sich solche Mühe macht, ein Buch zu rezensieren und beinahe haarklein zu beschreiben, wenn es doch ein so 'saudämliches' Machwerk ist.

Derjenige, den ich meine, wird sehr wahrscheinlich auch diesen Blogbeitrag lesen. Daher hier ein paar Worte als Antwort.
 
Sicher kann man beim Schreiben eines Romanes bei Adam und Eva anfangen, wenn es um die Anamnese eines Täterprofiles geht. Die Person, die sich als zoosadistischer Täter darstellt, habe ich aus einem psychologischen Täterprofil entnommen, in dem seine Geschichte bis ins Detail beschrieben wurde. Ich habe auch lange Telefonate mit Psychologen geführt, die sich in der Szene auskennen. Daher habe ich keinen Gedanken an eine bipolare Störung verschwendet.
 
Warum sind die anderen Zoophilen in meinem Buch so beschrieben, wie ich sie beschrieben habe? Auch darauf gibt es eine ganz plausible Antwort: Auf einer Demo gegen Zoophilie in Köln hatten wir Kontakt zu einigen aus der Szene und einer davon hat sich mir so eingeprägt, dass ich ihn als 'Vorbild' für einen der Charaktere genommen habe.
 
Warum bin ich auf das Thema gekommen? Es gab im Jahr 2012 bei uns in der Gegend um Hennef einige zoosadistische Übergriffe auf Tiere, die Zeitungen berichteten darüber. Mein Buch-Charakter Hesse hat eben genau diesen Bericht in seiner Zeitung rot markiert. Es gibt also einen realen Hintergrund für mein Buch. Es passiert nicht irgendwo, sondern genau vor der Haustür.
 
Wer genau hinsieht, der erkennt es vielleicht.
 
 
 

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