Dienstag, 3. Mai 2016

Tag des Maikäfers

Heute beim morgendlichen Gassi fand ich einen unterkühlten Maikäfer, nahm ihn mit nachhause und habe versucht, ihn wieder aufzupäppeln. Leider ist mir das nicht gelungen. Gegen Mittag fand ich ihn tot vor. Irgendwie ging mir der kleine Kerl - später fand ich heraus, dass es sich um ein Weibchen handelte - nicht aus dem Kopf. Daher schreibe ich auch jetzt diesen Post. Da hat sich ein Lebewesen mir anvertraut, ist schutzsuchend in meinen Ärmel gekrabbelt und ich hatte die Hoffnung, dass ich ihn über den Berg bringen kann. Aber manchmal ist alles Wollen und Tun nicht von Erfolg gekrönt. Trotzdem würde ich immer wieder so handeln. 

Achja, trotz  - oder wegen - des Frustes habe ich heute über 23.000 Zeichen geschrieben. So ist der Tag des Maikäfers einer der produktivsten in meiner Schriftstellerlaufbahn geworden. 

Danke, kleiner Maikäfer!


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