Samstag, 19. Juli 2014



80 Kinder

 
kamen bei dem feigen Mordanschlag auf den Flug MH 17 ums Leben. Wer auch immer hier die Verantwortung trägt, ich hoffe, es geht ihm damit richtig schlecht. 298 Menschenleben auf dem gewissen zu haben - ich kann mir nicht vorstellen, wie man damit klarkommt.
 
Wie immer in diesem unglaublichen Verwirrspiel aus Machtgier Seitens Russland, Ohnmacht auf Seiten der Ukrainer und absolut unverständlichem Desinteresse auf Seiten der westlichen Politiker, kann man die Wahrheit nur zwischen den Zeilen lesen. Eine detaillierte Aufklärung wird behindert, denn prorussische Separatisten kontrollieren den Zugang zum Trümmerfeld und lassen eine uneingeschränkte Untersuchung bislang nicht zu. Die dreißig Beobachter der OSZE, die sich dem riesigen Absturzgebiet nähern wollten, durften ganze 75 Minuten dort verweilen, dann wurden sie von Bewaffneten verjagt. Auch die beiden Blackboxen, die letztlich Aufschluss über das Geschehen geben könnten, sind verschwunden. Sowohl prorussische Milizen als auch ukrainische Behörden hatten zunächst angegeben, eine befinde sich in ihrem Besitz. Später dementierten sie dies wieder.
Wer versucht hier wen zu verarschen?
 
Am liebsten mal wieder Putin den Rest der Welt.
 
Meine Gedanken sind bei den Eltern und Verwandten der Kinder und bei allen Angehörigen der Opfer, die vor allem unsere niederländischen Nachbarn zu beklagen haben.


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